Anica Happich, gebürtige Magdeburgerin, ist Kuratorin, Schauspielerin, Kulturmanagerin und kulturpolitische Akteurin, die an öffentlich geförderten Theatern, in der freien Szene und in der Filmbranche tätig ist. Als kulturpolitische Akteurin arbeitet sie im Spannungsfeld der künstlerischen Praxis und bildungspolitischen Arbeit für die Bedeutung und die Belange der (freien) Darstellenden Künste u.a. im »ensemble-netzwerk e.V.«, als »Vorstandsmitglied im Thüringer Theaterverband«, als »Kuratoriumsmitglied im Fonds Darstellende Künste«, der Initiative »FAIRSTAGE« sowie dem Forschungsprojekt »Systemcheck zur Verbesserung der sozialen Lage von Kulturakteur*innen«. Als Theaterschauspielerin war sie bis 2020 am Theater Basel engagiert, wo sie mit Tilmann Köhler, Miloš Lolić und Claudia Bossard arbeitet. Seit 2020 arbeitet Sie als Filmschauspielerin und stand u.a. als Protagonistin des Mainzer Tatorts "Blind Date" für den Sender ARD vor der Kamera. Seit 2021 ist sie ebenfalls als Hochschuldozentin und Künstlerberaterin tätig mit einem Schwerpunkt zur Vermittlung von angewandtem Branchenwissen, Distributionsstrategien und (Selbst)Vermarktung u.a. an der »HfMDK Frankfurt am Main«, der »Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch« und dem »Performing Arts Programm Berlin«. 2021 initiiert Sie mit Jakob Arnold das PHOENIX Theaterfestival im ehemaligen Schauspielhaus Erfurt, welches sie seitdem leitet. Dort fördert Sie Nachwuchskünstler:innen, betreibt aktiv Publikumsforschung und bespielt mit mobilen Bühnen und anderen künstlerischen Formaten die ganze Stadt. Für das PHOENIX Theaterfestival entwickelt sie die radiaklen K´s – radikale Kooperation, Ko-Kreation und Kollaboration. Mit dieser Maxime wirbt sie für interdisziplinäre Ansätze und Ressourcensharing. Ihr Wirkungsort ist Thüringen und Berlin.
künstlerische Leitung PHOENIX Theaterfestival und Plattenstufen-Festspiele
Mail: anica.happich@phoenixfestival.de