Künstler:innen

Anna Barth

Anna Barth, Malerin, Performerin, Autorin und MOTHEKInitiatorin aus Thüringen, arbeitet seit 2021 mit Jugendlichen, Erwachsenen und Dorfvereinen interdisziplinär im Bereich Soziokultur und politischer Bildung mit künstlerisch-dokumentarischen Ansätzen. Schwerpunkt bildet die Auseinandersetzung mit Bürokratie im Verhältnis zu Politik und gesellschaftlichen Diskursen. Alle offen gesellschaftlichen Aktivitäten werden durch intensive grafisch-malerische Praxen im Atelier genährt.

Anna Klappauf

Anna Klappauf, 2003 in Dresden geboren, studiert Kultur- und Medienpädagogik an der Hochschule Merseburg. Seit ihrem 15. Lebensjahr engagiert sie sich mit Leidenschaft in der kulturellen Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen – stets mit dem Ziel, Räume für kreative Entfaltung zu schaffen. Als vielseitige Kulturgenießerin bewegt sie sich mit Neugier und Offenheit zwischen Popkultur und Hochkultur. In ihrer künstlerischen Praxis bringt sie eigene Ideen in Theater-, Radio- und Audioprojekten ein – nicht nur als Mitwirkende, sondern als Gestalterin kultureller Prozesse. Ihr Antrieb: Kultur nicht nur zu erleben, sondern selbst zu machen und weiterzugeben.

Anne Eigner

Anne Mieke Eigner, 1990 in Jever geboren, absolvierte 2017 ihr Schauspielstudium an der Zürcher Hochschule der Künste. Während des Studiums spielte sie bereits in verschiedenen Produktionen am Schauspielhaus Zürich, wo sie unter anderem mit Zino Wey, Alize Zandwijk, Stefan Kimmig und Rene Pollesch arbeitete.

Es folgten Gastengagements am Schauspielhaus Bochum, am Theater Essen und am HAU Berlin. Dort arbeitete Anne M. Eigner mehrfach mit dem Kollektiv machinaeX zusammen. Aktuell lebt sie als freischaffende Schauspielerin und Autorin in Berlin.

David Simon

David Simon, geboren in Flensburg, studierte von 2006-2010 in Leipzig an der Hochschule für Musik und Theater Schauspiel. Es folgten Engagements am Schauspiel Leipzig (ehemals Centraltheater), Schauspiel Essen, Thalia Theater Hamburg, Theaterhaus Jena, Staatstheater Braunschweig, Theater Oberhausen, Staatsschauspiel Hannover, so wie am Ballhaus Ost und am HAU Berlin. 

David Simon hat einen Lehrauftrag im Studienfach Schauspiel an der Filmuniversität Babelsberg. Darüber hinaus arbeitet er als Autor, Humorist, Elektriker und Bar Conférenciere. 2002 gewann er mit dem FC Ellingstedt-Silberstedt den Kreispokal.

Franziska Bald

Franziska Bald (sie/ihr) ist Producerin verschiedener Konferenzen, Festivals und Veranstaltungen und spezialisiert auf das Finanz- und Förderantragsmanagement sowie die Geschäftsführung von Vereinen.
Nach ihrem Germanistik-Studium arbeitete sie unter anderem am Oldenburgischen Staatstheater, wo sich 2015 das ensemble-netzwerk gründete. Franziska war maßgeblich am Aufbau der Geschäftsstelle des ensemble-netzwerks beteiligt, die sie bis Anfang 2022 leitete. Seitdem arbeitet sie als Geschäftsführerin und Projektleiterin für SAVE THE WORLD e.V. und realisiert dort zusammen mit Nicola Bramkamp verschiedene Veranstaltungformate an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft. Seit der ersten Ausgabe 2018 begleitet sie die Konferenz BURNING ISSUES. Zusammen mit Lisa Jopt, Johannes Lange und Pirmin Sedlmeir hat sie 2018 das Kollektiv “Rumpel Pumpel Theater” gegründet. 2021 folgte die Gründung des Vereines PHOENIX e.V., in dem Franziska Bald bis 2024 Vorstandsmitglied war.

Frauke Frech

Frauke Frech (*1982) ist Künstlerin, Aktivistin und Initiatorin des preisgekrönten transkulturellen Schönheitssalons GRAND BEAUTY, den sie im Rahmen ihrer Mitarbeit am GRANDHOTEL COSMOPOLIS in Augsburg gründete (2014-17). Sie erforscht durch Interventionen gesellschaftliche Zusammenhänge, soziale Grenzen und experimentiert mit Begegnungsformaten. Sie studierte Performance-Kunst an der Haute Ecole d’Art et Design Genève und an der Muthesius Kunsthochschule Kiel. Ihre Arbeiten wurden u. a. im Deutschen Hygiene-Museum Dresden, in den GRASSI Museen Leipzig, im Goethe-Institut Prag und Bangalore sowie an den Münchner Kammerspielen gezeigt. Lehrtätigkeiten und Vorträge an der HfBK Dresden, HBK Saar, Akademie der Bildenden Künste München, Venice International University und der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik Berlin. Sie lebt in Leipzig und verwirklicht ihre Arbeiten weltweit.

Johannes Lange

Johannes Lange studierte am Thomas Bernhard Institut in Salzburg Schauspiel. Die Abschlussproduktion seines Jahrgangs erhielt beim Schauspielschultreffen 2014 den Publikums- und Ensemblepreis. Ferner wirkte er in der Inszenierung „Nora“ mit, die beim Körber Studio in Hamburg mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde. In seinem Erstengagement am Oldenburgischen Staatstheater arbeitete er u.a. mit Robert Gerloff, Martin Laberenz und der internationalen Puppenbühne „Das Helmi“ zusammen. Lange ist Schatzmeister und Vorstandsmitglied des Vereins ensemble-netzwerk. Er lebt als freischaffender Schauspieler und Sprecher in Berlin.

Paula Schröder

Paula Schröder, geboren 2001 in Hannover, studiert Kultur- und Medienpädagogik an der Hochschule Merseburg. Sie setzt sich leidenschaftlich für soziale Teilhabe, Inklusion und Nachhaltigkeit ein. In ihrem künstlerischen Schaffen liegt Paulas Fokus auf Theater und bildender Kunst. Besonders inspirierend sind für sie die Begegnungen, die im kreativen Prozess wie auch im Erleben von Kultur entstehen – sie sind ihr wichtigster Antrieb.

Pirmin Sedlmeir

Pirmin Sedlmeir absolvierte nach einer Bierbrauerlehre, bei der er sich bei einem Betriebsunfall einen doppelten Kieferbruch zuzog, seine Schauspielausbildung an der Universität der Künste Berlin. 2014 wurde er mit dem Nachwuchsförderpreis der Luisenburger Festspiele ausgezeichnet. Am Oldenburgischen Staatstheater wurde er 2016 für die Inszenierung „Krieg der Welten“ als Nachwuchsschauspieler des Jahres nominiert. In der Spielzeit 17/18 war Sedlmeir festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. Der Urenkel von Paul Hörbiger studierte von 2020-2023 Drehbuch an der Hochschule für Fernsehen und Film in München und arbeitet als freischaffender Autor, Schauspieler und Sprecher.

Saskia Kleditzsch

Saskia Kleditzsch, 1998 in Rostock geboren, studiert Kultur- und Medienpädagogik an der Hochschule Merseburg. Zuvor lebte sie mehrere Jahre in den Niederlanden, wo sie Internationales Grundschullehramt studierte – eine Erfahrung, die ihr interkulturelles Verständnis vertiefte und ihre Perspektive auf Bildung erweiterte. Beruflich ist sie als Yogalehrerin und Kinderyogalehrerin tätig und verbindet diese Arbeit mit einem kulturpädagogischen Anspruch: Räume zu schaffen, in denen Körper, Geist und Kreativität gleichermaßen angesprochen werden. Mit Einfühlungsvermögen, Klarheit und einer strukturierten Arbeitsweise begleitet sie Gruppenprozesse achtsam und zielgerichtet. Englischsprachige Kompetenz, internationale Erfahrung und ihre Leidenschaft für ganzheitliche Bildung, sowie Kommunikation machen sie zu einer Brückenbauerin zwischen kulturellen Lebenswelten und kreativer Praxis.

Timo Behn

Timo Behn, geboren in Jena (Thüringen), ist Performer:in, Videograph:in, Theaterinitiator:in- und Bildender Künstler:in. Nach dem Mauerfall. Umsiedlung nach Erlangen. Lehre zum Heizungsinstalateur – Gesellenbrief – Mehre Jahre mit Freunden aktiv im Holz und Bautenschutz. Ab 2001 studierte er Bildende Kunst an der AdBK Nürnberg und schloss 2007 sein Studium als Meisterschüler:in bei Prof. Ottmar Hörl ab. Nach wechselnden Arbeitsaufenthalten und Ausstellungen in Berlin, Basel, Zürich, Köln sowie Nürnberg und Erfurt lebt und arbeitet er seit 2023 wieder Thüringen. 2023 war er Stipendiat:in des Thüringer Theaterverbandes in der Studiobox Theater Erfurt. 2024 erhielt er das Landesstipendium für Bildende Kunst der Kulturstiftung Thüringen.

Tommy Neuwirth

Tommy Neuwirth, geboren in Sachsen-Anhalt, ist Performer, Videograph und Theater- und Radiomusiker. Von 2004 -2008 machte er eine Lehre zum Veranstaltungstechniker am Theaterhaus Jena. Er studierte Mediengestaltung/-kunst an der Bauhaus-Universität Weimar, welches er 2019 abschloss. Seit 2013 gibt er performative Konzerte unter dem Namen «Das weltweite Netzwerk für ein bedingungsloses Grundeinkommen», u.a. Fusion Festival; Nachtdigital Festival; Roter Salon, Volksbühne Berlin. Als Performer wirkt er u.a. mit «Charakterarbeit» beim ARENA… of the young Arts Festival Erlangen; «Verarbeite, was dich verarbeitet 2» bei den 18. Thüringer Literaturtagen, Kaiserwerke Gera und beim Zeitzeug Festival Bochum (Freifahrt-Preis); «Verarbeite, was dich verarbeitet 1» beim 100Grad Festival Berlin. 2021 war er Stipendiat der Kulturstiftung Thüringen im Bereich Bildende Kunst.

Vivien Eißmann

Vivien Eißmann, wurde geboren im Jahr 2000 in Reichenbach Vgt. Sie studiert aktuell im 4. Semester Kultur- und Medienpädagogik. Schon in einem jungen Alter zeigt sie ein Interesse an Kommunikation und zwischenmenschlichen Begegnungen und Prozessen. Durch das Theaterspielen und Tanzen, welches ihr durch das Studium und Formaten wie Ecstatic Dance begegneten, entwickelte sie eine hohe Faszination für die Körperarbeit - mit dem Ziel durch den Körper das innere Potenzial zu entfalten, sich weiterzuentwickeln, sowie kreative und authentische Ausdrucksmöglichkeiten zu finden. Dort verankert sich auch ihre künstlerische Praxis und ihr Wunsch die Begeisterungsfähigkeit für den Körper, Kommunikationsprozesse und dessen Potenziale weiterzutragen. Vivien versteht Kultur nicht nur als Konsumprodukt, sondern als Medium der Teilhabe, Begegnung und Transformation.