Künstler:innen

Anica Happich

Anica Happich, gebürtige Magdeburgerin, ist Kuratorin, Schauspielerin, und kulturpolitische Akteurin, die an öffentlich geförderten Theatern, in der freien Szene und in der Filmbranche tätig ist. Als kulturpolitische Akteurin arbeitet sie im Spannungsfeld der künstlerischen Praxis und bildungspolitischen Arbeit für die Bedeutung und die Belange der (freien) Darstellenden Künste u.a. im »ensemble-netzwerk e.V.«, der Initiative »FAIRSTAGE« sowie dem Forschungsprojekt »Systemcheck«. Als Schauspielerin war sie bis 2020 am Theater Basel engagiert. Seit 2020 arbeitet Sie als freie Künstlerin. Seit 2021 unterrichtet sie ebenfalls an der »HfMDK Frankfurt am Main«, der »Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch« und dem »Performing Arts Programm Berlin«. 2021 initiiert Sie das PHOENIX Theaterfestival im ehemaligen Schauspielhaus Erfurt, welches Sie seitdem leitet. 2022 wird Sie in den Vorstand des Thüringer Theaterverbandes gewählt. Ihr Wirkungsort ist Thüringen und Berlin.

Anica ist Teil des Artist Labs "Moving artists - moving audience?!"

Anna Allstädt

Hauptamt

Anna Allstädt, M.Sc. Psychologie, arbeitet hauptamtlich beim Verein Zukunftsfähiges Thüringen e.V. im Projekt Nachhaltigkeitszentrum Thüringen. Hier ist sie u.a. mit der Umsetzung des Thüringer Qualitätssiegels Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) für außerschulische Bildungsanbieter betraut. Daneben koordiniert sie die Kursreihe klimafit an Volkshochschulen in Mitteldeutschland und gestaltet und organisiert Netzwerktreffen. Als Referentin für die Themen nachhaltige Entwicklung, BNE und nachhaltig Veranstalten (usw.) sowie mit dem Nachhaltigkeitsspiel NABBA versucht sie Menschen den bunten Strauß der Nachhaltigkeitsthemen näherzubringen.

Ehrenamt und Nebenberuflichkeit

Die Freude am Theaterspielen brachte Anna Allstädt vor über 10 Jahren zu ihrem ersten eigenen Projekt. Seitdem koordinierte sie mehrere Theaterprojekte, unzählige Veranstaltungen bzw. Veranstaltungsreihen sowie kulturelle Projekte für den Klanggerüst e.V. und die Ständige Kulturvertretung Erfurt e.V. Aktuell organisiert sie mit anderen Engagierten die stadtweite Veranstaltung "Kultur flaniert", die diesen September 10-jähriges feiert und unter dem Motto “Vielfalt feiern in Kunst, Kultur und Gesellschaft” stattfindet. Als Referentin für die Themen Projekt- und Veranstaltungsmanagment begleitet sie seit mehreren Jahren die Bildungstage (FSJ Kultur und Politik) der Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung e.V.

Anna Stiede

Anna Stiede, 1987 in Jena geboren arbeitet als Moderatorin, Kuratorin und Performerin in Berlin und im ostdeutschen Hinterland. In ihren Arbeiten bringt sie Erfahrungen als politische Bildnerin, Kommunikationstrainerin und Theatermacherin ein. Sie schafft Begegnungsräume, in denen sie Menschen durch Geschichte(n) hindurch miteinander in Kontakt bringt und sie verbal und nonverbal zu solidarischen Verknüpfungen anzustiftet. In Stimm- und Haltungstrainings stärkt sie Frauen* mehr öffentlichen Raum einzunehmen. Seit 2019 arbeitet sie mit Theater als Methode, um gesellschaftliche Verhältnisse zu überprüfen, Unsagbares zu untersuchen und Utopien auszuprobieren. Als Teil des Theaterkollektiv Panzerkreuzer Rotkäppchen zog sie zwei Jahre durch den Osten, um mit dem künstlerischen Forschungsprojekt TREUHANDTECHNO den Zusammenhang zwischen der Abwicklung der DDR-Betriebe und Techno zu untersuchen. Mit dem von ihr und Hans Narva entwickelten Format ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT verband sie als Showmoderatorin Musik und Debatte, um den regionalen Strukturwandel der Oberlausitz zu verhandeln. Seit 2020 ist sie an der künstlerischen Forschung RESONANZ von Anna Zett & Hermann Heisig beteiligt. 2022 entwickelte sie mit Wesser/Meckert das Stück “Wir kriegen euch alle!”, welches Punkrock & Nazigewalt in Ostdeutschland verhandelt. Sie ist Mitgründerin des Frauenverbandes: https://politologinnen.org/anna-stiede/

www.annastiede.com

Betti Weber

Bettina Weber ist hauptamtlich auf administrativer Ebene bei Konglomerat e.V. tätig und übernimmt Projektarbeiten. Sie ist in den Themenfeldern offene Werkstätten, Materialinitiativen, Entwicklung von Bildungskonzepten, Community Building, Commons und Commoning, gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung, urbane Produktion mit Schwerpunkt Materialkreisläufe sowie Netzwerkarbeit aktiv.

Zu ihren Projekten und Bildungsaufträgen gehören: Lehrveranstaltungen und Kooperationen mit Hochschulen, Entwicklung und Umsetzung von Bildungsformaten im Bereich Handwerk&Umwelt, Beratung und Vorträge von/für/über offene Werkstätten und Welcoming in Organisationen, Neues Volkshaus Cotta - Ausbau eines Kultur und Nachbarschaftszentrums im Dresdner Westen, Initiierung des Netzwerkes “Initiativen für Materialkreisläufe” mit kollaborativer Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung des Bundes “Kreislaufwirtschaft im Kulturbetrieb” sowie der documenta fifteen, Workshops zum Thema Nachhaltigkeit in Kulturbetrieben...

Als studierte Kindheitspädagogin bringt sie Theorie und Praxis aus der sozialen Arbeit und Erziehungswissenschaften in Bezug auf Lernkonzepte der Aneignung, didaktische Konzepte und Sozialraumorientierung mit.

Cornelia Schirmer

Auf den Hamburger Theaterbühnen gehört Cornelia Schirmer zum festen Inventar. Ob Thalia oder Ernst Deutsch-Theater, Hamburger Kammerspiele oder St. Pauli-Theater; die seit Jahren in Hamburg lebende Darstellerin hat unter namhaften Regisseuren wie Jürgen Flimm oder Robert Wilson gearbeitet und zahlreiche große Frauenfiguren verkörpert, sei es die Lady Milford in Kabale und Liebe oder die Polly in der Dreigroschenoper von Bertolt Brecht. Zudem kreierte Cornelia Schirmer zahlreiche Liederabende mit auto- biographischem Hintergrund. Für "Zeig´s mir! - Gesänge von Laster und Lust" erhielt sie 2004 den Kleinkunstpreis „Stuttgarter Besen in Silber“. Für Schlagzeilen aber sorgte die im thüringischen Schweina geborene Schauspielerin zuletzt zusammen mit dem über 20 Jahre jüngeren schweizerischen Schauspieler Delio Malär als Duo "Cocodello". Die Eigenproduktion „Auf alten Pfannen lernt man kochen“ wurde 2020 mit dem Kabarettpreis „Mindener Stichling“ ausgezeichnet.

Insta: @corneliaschirmer1912

Elisa Ueberschär

Elisa Ueberschär

Elisa Ueberschär wurde 1989 in Gera geboren. 2013 führte es Elisa Ueberschär als festes Ensemblemitglied an das Theater Plauen/Zwickau. Seit 2015 ist sie freischaffende Schauspielerin und lebt in Leipzig. Neben Engagements in Ludwigsburg, den Nibelungen Festspielen in Worms, München und Jena, begann sie freie Projekte zu entwickeln.

In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich rückblickend mit der DDR Geschichte und entwickelt Formate, die zwischen Historienarbeit und Zukunftsforschung liegen. Wichtig für sie ist dabei, Fragen aus Sicht der Wendegeneration - die die DDR nicht erlebt haben, aber von ihr sozialisiert sind - zu stellen. In den künstlerischen Arbeiten und Formaten, die Elisa Ueberschär entwickelt, steht immer der Raum als gesellschaftliche Diskussionsplattform im Mittelpunkt.

Ihr erstes eigenes Projekt von verlorenen Illusionen ist eine diskursive Lesung in Gedenken an die DDR-Schriftstellerin Brigitte Reimann. Dem gekürzten Roman Franziska Linkerhand von Reimann stehen autobiografischen Texten von Elisa Ueberschär gegenüber. Seit 2018 veranstaltete Elisa Ueberschär 18 Lesungen in allen neuen Bundesländern.

2020 begann sie sich mit der Frauenbewegung 89/90 zu beschäftigen. Daraus entstand das Happening 30 Stunden Runder Tisch, dass im Juni 2021 auf dem Marktplatz in Leipzig veranstaltet wurde. Im selben Jahr entwickelte sie das Audiofeature UmbruchFrauen: https://www.freie-radios.net/113066

Neben ihrer freischaffenden Tätigkeit ist sie Mitglied Der Ost West AG und arbeitet Elisa Ueberschär für Film- und Fernseh- sowie Radioproduktionen. Sie ist aus der Kinderfernsehserie Schloss Einstein als Wiebke Schiller bekannt.

Kontakt

Elisa Ueberschär Ludwigstraße 92 04315 Leipzig

0176/20573283 post@elisa-ueberschaer.de http://www.elisa-ueberschaer.de/

Foto Credits: Joachim Gern

Franziska Bald

Franziska Bald ist künstlerische Produktionsleiterin verschiedener Konferenzen, Festivals und Veranstaltungen und spezialisiert auf das Finanz- und Förderantragsmanagement sowie die Geschäftsführung von Vereinen.

Nach ihrem Germanistik-Studium arbeitete sie unter anderem am Oldenburgischen Staatstheater, wo sich 2015 das ensemble-netzwerk gründete. Franziska war maßgeblich am Aufbau der Geschäftsstelle des ensemble-netzwerks beteiligt, die sie bis Anfang 2022 leitete. Seitdem arbeitet sie als Geschäftsführerin und Projektleiterin für SAVE THE WORLD e.V.und realisiert dort zusammen mit Nicola Bramkamp verschiedene Veranstaltungsformate an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft. Seit der ersten Ausgabe 2018 begleitet sie die Konferenz BURNING ISSUES. 2021 folgte die Gründung des Vereines PHOENIX e.V., in dem Franziska Bald Vorstandsmitglied ist.

Isabelle Laue

Isabelle Laue, 37 Jahre

Master of Science in nachhaltiger Regionalentwicklung und Naturschutz.

Mehrere Jahre im Biosphärenreservat Thüringer Wald als Regionalmanagerin gearbeitet.

Seit 5 Jahren beim Verein Zukunftsfähiges Thüringen e.V. im Projekt Nachhaltigkeitszentrum zuständig für die nachhaltige Kommunalentwicklung, mit Veranstaltungen,

Bürgermeisterberatungen, Arbeitskreisformaten und Workshops. Entwicklerin von Nachhaltigkeitsspielen,

zum Beispiel NABBA.

Ansonsten: Gärtnerin, positiv Denkerin und soziokratische Moderatorin

Jana Zöll

Jana Zöll (*1985) ist ausgebildete Schauspielerin (2004-2008: an der Akademie für darstellende Kunst in Ulm (adk Ulm)). Sie hatte diverse Engagements in der freien Szene und einige Gastengagements an Stadttheatern, wie z. B. dem Centraltheater Leipzig. Von 2014 bis 2017 folgte ein Festengagement am Staatstheater Darmstadt. Im Anschluss entwickelte sie sich weiter zur freien (Performance)Künstlerin und setzte vermehrt eigene Projekte um. So war sie bspw. 2019/2020 Teil und Mitbegründerin des intersektionalen Künstler:innen-Kollektivs Polymora Inc. aus Leipzig, sowie Teilnehmerin der Tanzweiterbildung M.A.D.E. von der mixed-abled Tanzcompagny DIN A 13.

In den Jahren 2020 bis 2023 hatte sie im Rahmen der TakeCare und TakeHeart Programme verschiedene Forschungsresidenzen u. A. gemeinsam mit Polymora Inc. am freien Werkstatttheater Köln, zusammen mit Steven Solbrig am Künstlerhaus Mousonturm und zwei Solirezidenzen ebenfalls beim freien Werkstatttheater Köln, sowie beim PACT Zollverein.

Gemeinsam mit Therese Banzhaf hat sie 2022 in einer Residenz via Kampnagel und PACT Zollverein unter dem Titel „Empower(n)d sexy“ zu orientalischem Tanz und Burlesque und deren empowernden Potential geforscht.

Johannes Lange

Johannes Lange studierte am Thomas Bernhard Institut in Salzburg Schauspiel. Die Abschlussproduktion seines Jahrgangs erhielt beim Schauspielschultreffen 2014 den Publikums- und Ensemblepreis. Ferner wirkte er in der Inszenierung „Nora“ mit, die beim Körber Studio in Hamburg mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde. In seinem Erstengagement am Oldenburgischen Staatstheater arbeitete er u.a. mit Robert Gerloff, Martin Laberenz und der internationalen Puppenbühne „Das Helmi“ zusammen. Lange ist Geschäftsführer des Vereins ensemble-netzwerk. Er lebt als freischaffender Schauspieler und kulturpolitischer Aktivist in Berlin. Bei PHOENIX arbeitet er seit 2022 zudem als Pressesprecher.

Joshua Hupfauer

Joshua Hupfauer, in München geboren, wuchs in Florenz und Bayern auf. Seine Mutter ist Theaterleiterin und so stand er bereits in jungen Jahren vielfach auf der Bühne. Sein Schauspielstudium absolvierte er von 2018 bis 2022 an der Folkwang Universität der Künste. Er trat unter anderem am Gewandhaus Leipzig und am Barbican Centre in London auf, spielte während seines Studiums am Theater Dortmund und am Schauspielhaus Bochum und war am Körber Studio des Thalia Theater Hamburg in "Bad Mexican Dog" zu sehen. In der Inszenierung „Publikumsbeschimpfung“ unter der Regie von Jakob Arnold wirkte er bereits 2022 beim Phoenixfestival mit. 

Demnächst wird er in Tilman Singers Kinoproduktion "Cuckoo" sowie in der Horrorserie "Unnoticed - Was wir fürchten" zu sehen sein. Joshua lebt in Berlin.

Foto Credits: Yannis Konstantinos

Jule Nowak

Jule Nowak hat Theater und Medien an der Universität Bayreuth studiert und danach eine Ausbildung zur Theaterpädagogin BuT an der Theaterwerkstatt Heidelberg gemacht. Seit 2008 ist sie freischaffend als Theaterpädagogin, Regisseurin und Autorin tätig und war für die Spielzeit 2021/22 am stellwerk als Theaterpädagogin angestellt, wo sie aber auch davor schon über lange Jahre Kurse und Workshops gab und inszenierte. Mittlerweile arbeitet sie wieder als freie Mitarbeiterin fürs stellwerk und übernimmt einen Großteil der Außenkommunikation, gibt Workshops und hat u.a. die Stücke »Gegensätze ziehen sich an«, »Weihnachten mit dem kleinen Zauberer« und «Durch dick und dünn« auf die Bühne gebracht.

Jule ist Teil des Artist Labs "Moving artists - moving audience?!"

Leonie Ducke

Leonie Ducke wurde 1998 in Köthen geboren. Nach einem Volontariat in Tansania nahm Sie 2018 an der Universität Erfurt ihr Studium in Anglistik/Amerikanistik und Religionswissenschaft auf und befindet sich gerade im Master Allgemeine Religionswissenschaft. Durch ein Praktikum in der Begegnungsstätte Kleine Synagoge in Erfurt knüpfte Sie Kontakte zur jüdischen Gemeinde und unterstützt dort ehrenamtlich bei verschiedenen Veranstaltungen, beispielsweise den Jüdisch-Israelischen Kulturtagen. Außerdem war Sie als Übersetzerin der neuen Dauerausstellung in der Kleinen Synagoge tätig. Seit 2022 ist Sie Teil des Klezmerorchester Erfurt und spielt dort Querflöte. 

Seit 2022 ist Sie außerdem studentische Hilfskraft in der Religionswissenschaft und betreut dort unter anderem den Instagram-Kanal.

Kontakt: leo.ducke@googlemail.com

Foto: Vanessa Winzer


Lisa Eder

Lisa Eder wurde 1993 in München geboren. Sie studierte Theaterwissenschaft und Sprache, Literatur, Kultur an der LMU München. Nach dem abgeschlossenen Bachelor absolvierte sie ihre Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main.
Das Praxisjahr verbrachte sie am Schauspiel Frankfurt, wo sie u.a. als Rotpeter in Ein Bericht für eine Akademie (Regie: Isaak Dentler), Meggie in Tintenherz (Regie: Rüdiger Pape) und Die Dicke Frau in Einige Nachrichten an das All (Regie: Marc Prätsch) zu sehen war.
2018 erhielt sie auf dem Bundeswettbewerb deutschsprachiger Schauspielstudierender in Graz den Marina-Busse-Preis.

Seit der Spielzeit 2019/20 ist sie festes Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz und war u.a. in Hexenjagd, Krabat und als Lotte in Werther zu sehen.
Ebenso war Lisa als Iphigenie in Elektra | Iphigenie und in der Uraufführung Frieden, Liebe und Freiheit zu sehen.

In der Spielzeit 2022/2023 ist Lisa Eder u.a. in wanted_negative (UA), als Luise in Kabale und Liebe, in Ich hab dich, Babe, Fast genial, Der staubige Regenbogen, Shakespeare in Love und in Platonow zu erleben.


Lisa Jopt

Lisa Jopt studierte Schauspiel an der Hochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Ihre Engagements führten sie u.a. ans Schauspiel Essen, ans Oldenburgische Staatstheater und zuletzt ans Schauspielhaus  Bochum. Sie ist neben ihrer künstlerischen Tätigkeit hauptamtlich Präsidentin der GDBA – Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger, der Theatergewerkschaft. 2018 nahm sie für ihre Beteiligung an der Aktion „40.000 Theatermitarbeiter*innen treffen ihre Politiker“ den Perspektivpreis des Deutschen Bühnenvereins entgegen. Gemeinsam mit Johannes Lange gibt sie den Podcast „Wofür es sich zu looosen lohnt“ heraus, für den beide eine Nomierung in der Autor*innen-Umfrage 2020 der Deutschen Bühne in der Kategorie „innovatives Format“ erhielten.

Louisa Grote

Louisa Grote begann nach ihrem Freiwilligen Kulturellen Jahr am Theater Bremen 2010 das Studium der Theaterwissenschaft in Leipzig. Während des Masters entdeckte sie ihre Leidenschaft für die Theaterpädagogik und arbeitete am Theater der Jungen Welt sowie in diversen freien Projekten in Leipzig. Seit November 2019 ist die gebürtige Bremerin in Weimar und im stellwerk tätig. Hier leitet sie diverse Theaterkurse und Workshops, begleitet Produktionen, plant das Programm und richtet Festivals aus. 2022 war sie im Organisationsteam des 31. Bundestreffens Jugendclubs an Theatern. Sie inszenierte »Aus dem Hundert-Morgen-Wald«, »Weihnachten mit dem kleinen Zauberer« und zuletzt »Durch dick und dünn«, worin sie auch auf der Bühne zu sehen ist.

Louisa ist Teil des Artist Labs "Moving artists - moving audience?!"

Maja Göpel

Prof. Dr. Maja Göpel, geboren 1976, arbeitet seit 25 Jahren als Politökonomin und Nachhaltigkeitswissenschaftlerin an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Die gefragte Rednerin wurde 2019 zur Honorarprofessorin der Leuphana Universität Lüneburg berufen und war bis Ende 2020 Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU). Maja Göpel ist Mitglied im Club of Rome, dem World Future Council, der Balaton Group, diverser Beiräte und Aufsichtsräte und Mit-Initiatorin der Initiative »Scientists for Future«. Nachdem ihr Buch Unsere Welt neu denken zum Nr.-1-Bestseller wurde, hat sie sich voll der Wissenschaftskommunikation verschrieben.

Mandy Unger

Mandy Unger aka. M.over wirkt als Choreografin, Tänzerin, Netzwerkerin und DJ. 2019 gründet sie die M.over Company in Leipzig. Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Förderungen u.a. von Theaterverband Thüringen; Kulturstiftung Sachsen, Dachverband Tanz sowie Fonds Darstellende Künste. Ihre Bühnenproduktionen sind ein Konglomerat von Pop und Contemporary Art sowie soziologischen Feldstudien. Als Tänzerin erprobt sie die Foundation aus Floorwork, dem zeitgenössischen Tanz und den Social Dances (Hip Hop Freestyle, Experimental und House). Sie tanzte bereits am Tanztheater Erfurt (Ester Ambrosino), bei goPlastic Company (Cindy Hammer), bei Bounce urban! (Andrea von Gundten) und choreografierte Produktionen für das stellwerk Theater Weimar, Grüner Salon Berlin (Volksbühne), Theater Natur Festival (Benneckenstein, Harz), Lofft Theater Werkstatt e.V., Projekttheater Dresden, Theater Bernburg. Zudem leitet sie den Projektbereich Tanz im Jugendkulturzentrum HEIZHAUS aka. urban souls e.V. und ist Projektkoordinatorin für das integrative Projekt KOMET, welches Tanzangebote in ländlichen Regionen Sachsens fördert.

Website: 

www.m-over.de

Instagram:

Mandy Unger: https://www.instagram.com/mando_m.over/

M.over Company: https://www.instagram.com/m.overcompany/

Soundcloud:

https://soundcloud.com/mando_m_over

Maren Barnikow

Maren Barnikow, geboren in Thüringen, ist freie Theatermacherin. Nach ihrem Studium der Kulturwissenschaften und Ästhetischen Praxis mit Schwerpunkt Theater und Populärer Kultur in Hildesheim war sie unter anderem in der Gedenkstätte einer ehemaligen politischen Haftanstalt sowohl im NS als auch der SED-Diktatur beschäftigt und hat daneben verschiedene Projekte der freien Theaterszene initiiert und begleitet (Performance I Inszenierung I szenische Forschung). In ihrer aktuellen Theaterarbeit beschäftigt sie sich vor allem mit Visualisierungsformaten zeitgeschichtlicher Prozesse und Diskurse. Außerdem arbeitet sie mit verschiedenen Bürger:innen-Gruppen unter anderem für das Theater Altenburg-Gera und die Freie Theaterszene.

Maren ist Teil des Artist Labs "Moving artists - moving audience?!"

Martin Kreusch

Martin Kreusch ist Schauspieler, Regisseur und Autor - kurz: Film- & Theatermacher, er lebt in Halle und arbeitet dort sowie bundesweit an aktuellen Projekten. Gemeinsam mit Anja Jünger leitet er die Hallesche Kulturreederei. Aktuell sind dort 2021 zwei Filmproduktionen entstanden "Inside Sommertheater 20 21 22" & "1989 - Vielleicht ist ja morgen schon alles anders..." sowie die Wiederaufnahme der gleichnamigen Sprechtheaterinszenierung "1989 - Vielleicht ist ja morgen schon alles anders...", welche 2020 im WUK Theater Quartier uraufgeführt wurde. Außerdem inszenierten sie dort 2020 im Krug zum Grünen Kranze in Halle das Zwei-Personen-Stück "Die Jäger". 2019 inszenierte die Kulturreederei "Familie Feuerstein und das Geheimnis der Baumannshöhle" in Rübeland, Harz. Alle Projekte wurden durch öffentliche Stellen gefördert - das Land Sachsen-Anhalt, die Stadt Halle, Lotto Toto sowie durch TakeCare des Fonds Daku. Thematisch beschäftigt sich Martin Kreusch überwiegend mit authentisch persönlichen Geschichten, mit starkem Bezug zu unserer eigenen Lebens- und Erfahrungswelt sowie seinem lokalen und gesellschaftlichen Umfeld.

Martin ist Teil des Artist Labs "Moving artists - moving audience?!"

Maya Groysman

Maya Grossmann wurde 1993 in Charkiv geboren und ist in Hannover aufgewachsen. Zum Studium ist sie nach Erfurt gezogen und machte dort ihren Bachelor in Staatswissenschaften mit den Schwerpunkten Sozialwissenschaften und Management. Nach längeren Auslandsaufenthalten u.a. in Lateinamerika, zog sie wieder nach Erfurt und absolvierte dort ihren Master ebenfalls in Staatswissenschaften. Mittlerweile arbeitet Maya seit fast 2 Jahren an der Universität Hildesheim im Dekanat des Fachbereichs 2 " Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation" und betreut dort die künstlerisch-wissenschaftlichen Studiengänge und Fächer. Seit Angang des Jahres arbeitet sie zudem bei MigraNetz e.V. in Jena als Projektkoordinatorin und organisiert dort politische Seminare für ukrainische Geflüchtete.

Foto: Thomas Germershaus

Kontakt: maya.groysman@web.de

Nicola Bramkamp

Dramaturgin // Kuratorin // künstl. Leiterin SAVE THE WORLD

Sie studierte Germanistik, Theaterwissenschaft und BWL. Sie war Projektleiterin des Theaterfestivals Impulse, Dramaturgin am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und von 2013 - 2018 Schauspieldirektorin am Theater Bonn. Sie initiierte die Konferenz BURNING ISSUES - Performing Arts & Equality. 2014 gründete sie die Arts meets Science Initiative SAVE THE WORLD und kuratierte als deren künstlerische Leiterin 2017 und 2018 das Kulturprogramm zur Weltklimakonferenz (COP) der UN. Darüber hinaus lehrt sie u.a. am Mozarteum Salzburg, der HFBK, Hamburg, der ZHDK, Zürich sowie im Bereich Leadership bei der LeadershipNext Academy.

Pirmin Sedlmeir

Pirmin Sedlmeir absolvierte nach einer Bierbrauerlehre seine Schauspielausbildung an der Universität der Künste Berlin. 2014 wurde er mit dem Nachwuchsförderpreis der Luisenburger Festspiele ausgezeichnet. Am Oldenburgischen Staatstheater wurde er 2016 für die Inszenierung „Krieg der Welten“ als Nachwuchsschauspieler des Jahres nominiert. In der Spielzeit 17/18 war Sedlmeir festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. Der Urenkel von Paul Hörbiger studiert z.Zt. Drehbuch an der Hochschule für Fernsehen und Film in München und arbeitet als freischaffender Schauspieler und Synchronsprecher.

Roland Lange

Stefanie Müller-Durand

Stefanie Müller-Durand, JG 1985, Diplom Kulturmanagerin, Mediatorin und Publizistin

Geprägt durch ihre Kindheit im Plattenbau des Erfurter Nordens engegiert sie sich, seit sie denken kann, für ein visionäres, gemein­schaftliches und vielfältiges Miteinander. Ihre bisherigen Projekte reichen von dem inter­nationalen Zirkusfestival Composé in Jena, über das interdisziplinäre Localize Festival für Stadt, Kultur und Kunst in Potsdam bis hin zu Zweikommafünfkilometer: DeLight. Eine Projektionsausstellung im öffentlichen Erfurter Raum, das digitale Kunst, Nachhaltigkeit und Stadtentwicklung verband. Zusammen mit dem Kunsthaus Erfurt begründete und leitete sie 2019 das Solidarisierungs- und Erinnerungs-Projekt Gold statt Braun. Derzeit arbeitet sie für den Kulturrat Thüringen e.V. in einem Projekt, das Handlungsempfehlungen für die (Weiter-)Entwicklung der Kulturellen Bildung in Thüringen erarbeitet.

Stephan Mahn

Stephan Mahn, freischaffender Theatermacher. Von 2010 bis 2017 studierte er Szenische Künste (B.A.) und Inszenierung der Künste und der Medien (M.A.) an der Universität Hildesheim. Als Gründungsmitglied des Theaterkollektivs VOLL:MILCH versteht er Theaterpraxis als Demontage und Montage theatraler Mittel, szenischer sowie nicht-szenischer Ereignisse und gesellschaftlicher Phänomene. Die Inszenierungen des Kollektivs wurden mehrfach ausgezeichnet und waren unter anderem auf der Körber Studio Junge Regie zu sehen. Seit 2016 erhält VOLL:MILCH eine Konzeptionsförderung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur. Er ist Gründungsmitglied der GEHEIMEN DRAMATURGISCHEN GESELLSCHAFT (GDG), einer Gruppe von professionellen Gesprächsanstifter:innen, welche als Künstler:innen und Vermittler:innen aktiv sind und Gespräche über Aufführungen, Theater im Allgemeinen und die Bedingungen und Strukturen für die Produktion und Präsentation von (darstellender) Kunst initiieren. Die GDG erhielt 2023 den ASSITEJ-Preis für ihre Impulse für die Darstellenden Künste für junges Publikum. Ein weiterer Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit liegt auf partizipativen Inszenierungsprojekten mit nicht-professionellen Darsteller:innen verschiedener Generationen. Diesen waren u. a. am Volkstheater des Badischen Staatstheater Karlsruhe, Theater Bremen, jungen theater Stellwerk und dem Deutschen Nationaltheater Weimar zu sehen. Seine Inszenierungen wurden zum Bundestreffen der Jugendclubs an Theatern eingeladen, für den Thüringer Theaterpreis nominiert und mit dem Nah Dran! – Ein Preis für Demokratietheater des Bund Deutscher Amateurtheater ausgezeichnet. Seit 2022 ist er Vorstandsmitglied im Thüringer Theaterverband.

Therese Banzhaf

Therese Banzhaf wurde im Oktober 1990 in München geboren. In Berlin absolvierte sie eine Ausbildung zur Physiotherapeutin und folgte dann ihrem Wunsch nach einer Bühnenreife in  modernem und zeitgenössischen Tanz und schloss diese 2017 mit Zusatzqualifikation der Tanzpädagogik ab. Der Tanz im inklusiven Kontext, die Verbindung zwischen Bewegung Sprache, so wie die Welt des Burlesque, in die sie als Fräulein Lia eintaucht, faszinieren sie. Seit 2020 arbeitet sie in Deutschland und Österreich zudem choreografisch an einer eigenen Ästhetik. Um ihre Arbeit wissenschaftlich untermauern zu können, begann sie 2017 an der LMU München das Studium der Humanmedizin, das sie nach Bestehen des 1.Staatsexamens an der MLU Halle-Wittenberg weiterführt. Sie spielt seit 2019 als freie Darstellerin am Theater im Palais Erfurt.

Instagramm: @theresebanzhaf

Thomas Grysko

Thomas Grysko 

Der studierte Musikwissenschaftler Thomas Grysko kam bereits in jungen Jahren mit dem Theater in Kontakt. Als Darsteller, Kleinkünstler und Sänger stand er seitdem in zahlreichen Inszenierungen auf der Bühne und entschloss sich nach dem Studium, auch eigene Programme zu schreiben, zu texten und zu vertonen. Als Musikdramaturg am Theater betreute er Musiktheateraufführungen zeitweise im Hauptberuf. Mit befreundeten Darstellern gründete er in Weimar das Improvisationstheater "Öde & Schriller" und verfasste gemeinsam mit dem Stummfilmpianisten und Komponisten Richard Siedhoff sein erstes Kabarettprogramm "Galgenstücke" mit selbst geschriebenen Liedern. Mit dem klassisch ausgebildeten Musiker Mykyta Sierov  gründete er gemeinsam das Duo "Liaison Chanson". Gelegentlich leiht er seine Stimme als Sprecher und lässt sich nicht zuletzt immer wieder für Experimente an neuen Formaten der kleinen und großen Künste begeistern.